Verschiedene Webseiten und Anwendungen der Schweizer Bundesverwaltung gehackt
Nach einem Ransomware-Angriff auf den Software-Anbieter Xplain sind möglicherweise Daten der Schweizer Regierung im Dark Web veröffentlicht worden. Das Unternehmen beschuldigt die Ransomware-Gruppe Play, hinter dem Angriff zu stecken, hat aber keine Absicht, das geforderte Lösegeld zu zahlen.
Die Polizei in der Schweiz hat Anfang der Woche eine Untersuchung des Cyberangriffs auf den ITSP eingeleitet. Xplain geht davon aus, dass der erste Angriff am Samstag stattfand und von Play durchgeführt wurde. Nachdem Xplain zunächst bestritten hatte, dass Regierungsdaten im Rahmen des Angriffs veröffentlicht wurden, haben die Züricher Behörden nun bestätigt, dass die Informationen möglicherweise im Dark Web verfügbar sind.
Nachdem die gestohlenen Daten verschlüsselt und das Unternehmen erpresst worden waren, stellten die Angreifer einen Teil der gestohlenen Daten ins Darknet.
Xplain lehnt öffentlich jeglichen Kontakt mit der Ransomware-Gruppe ab und sagt, dass es das Lösegeld nicht bezahlen wird. Es hat das Nationale Cyber-Sicherheitszentrum der Schweiz informiert.