Tech-Unternehmen und Tastaturen: Sie kennen sogar Deine gelöschten Nachrichten.

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In einem Zeitalter, das von digitaler Kommunikation dominiert wird, ist das Konzept der Privatsphäre immer weniger greifbar geworden. Viele Nutzerinnen und Nutzer glauben, dass das Löschen einer Nachricht gleichbedeutend damit ist, sie aus der Welt zu schaffen, was ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelt. Die Realität ist jedoch weitaus komplexer, denn Tech-Unternehmen verfügen über die Mittel, gelöschte Nachrichten aufzubewahren und zu analysieren. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die Mechanismen ein, die es Tech-Unternehmen ermöglichen, auf jedes Wort zuzugreifen, das du auf deiner Tastatur tippst, und auf die Auswirkungen auf die Privatsphäre der Nutzer.

Es gibt 3 Faktoren, die die Kontrolle über Deine Kommunikation und Deine Geräte erleichtern:

1. Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Ein zweischneidiges Schwert

Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) wird oft als der Goldstandard für sichere Kommunikation gepriesen. Apps wie WhatsApp und Signal nutzen E2EE, um sicherzustellen, dass nur die vorgesehenen Empfänger Nachrichten entschlüsseln können. Dies bietet zwar einen soliden Schutz während der Übertragung, verhindert aber nicht, dass Tech-Unternehmen auf Nachrichten auf ihren Servern zugreifen können.

Tech-Unternehmen speichern Nutzerdaten aus verschiedenen Gründen auf Servern, z. B. für die Synchronisierung zwischen Geräten und für Backup-Funktionen. Auch wenn die Nachrichten bei der Übertragung verschlüsselt werden, werden sie oft in entschlüsselter Form auf dem Server gespeichert, auf den der Plattformanbieter Zugriff hat.

2. Serverseitige Speicherung und Backups: Die Achillesferse

Wenn Nutzer/innen Nachrichten versenden, werden diese oft auf den Servern des Unternehmens gespeichert, um einen nahtlosen Zugriff über mehrere Geräte hinweg zu ermöglichen. Diese serverseitige Speicherung ist ein grundlegender Aspekt moderner Messaging-Apps, denn sie ermöglicht es den Nutzern, zwischen verschiedenen Geräten zu wechseln, ohne dass ihr Gesprächsverlauf verloren geht.

Der Nachteil dieses Komforts ist, dass selbst wenn die Nutzer/innen Nachrichten von ihren lokalen Geräten löschen, Kopien auf dem Server oder in Backup-Systemen erhalten bleiben können. Technologieunternehmen bewahren diese Backups aus verschiedenen Gründen auf, z. B. zur Datenwiederherstellung bei Geräteverlust oder zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

3. Metadaten und Analyse des Nutzerverhaltens

Neben dem Inhalt der Nachrichten sammeln und analysieren Tech-Unternehmen auch Metadaten, die Informationen darüber enthalten, wann, von wem und an wen die Nachrichten gesendet wurden. Diese Metadaten können wertvolle Einblicke in das Nutzerverhalten und die Beziehungen zwischen den Nutzern liefern, selbst wenn der eigentliche Nachrichteninhalt gelöscht wurde.

 

Mit fortschrittlichen Algorithmen und maschinellen Lernmodellen können Unternehmen komplexe Profile auf der Grundlage der Nutzeraktivitäten erstellen. Gelöschte Nachrichten, auch wenn sie scheinbar gelöscht wurden, hinterlassen Spuren in den Metadaten, die zu diesen Profilen beitragen und es Tech-Unternehmen ermöglichen, ein umfassendes Verständnis der Nutzerinteraktionen zu gewinnen.

Die Möglichkeit der Tech-Unternehmen, auf gelöschte Nachrichten zuzugreifen, wirft wichtige rechtliche und ethische Fragen auf. Die Nutzer/innen gehen vielleicht davon aus, dass sie Durch das Löschen einer Nachricht die Kontrolle über ihren digitalen Fußabdruck behalten, aber in Wirklichkeit speichern die Unternehmen die Daten oft für längere Zeit.

Regierungen und Strafverfolgungsbehörden können aus verschiedenen Gründen Zugang zu diesen Daten verlangen, was die Frage der Privatsphäre der Nutzer/innen zusätzlich erschwert. Ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Privatsphäre der Nutzer/innen und der Einhaltung von Gesetzen zu finden, ist eine ständige Herausforderung für Tech-Unternehmen.

#PRVCYTipps

Vermeide es, die Google- und Microsoft-Tastatur zu verwenden, denn diese Dienste halten Inhalte fest, die Du gelöscht hast. Verwende stattdessen:

FlorisBoard:

Sie bietet ein modernes, benutzerfreundliches und stark anpassbares Erlebnis und stellt Deine Privatsphäre in den Vordergrund. FlorisBoard befindet sich derzeit in der Early-Beta-Phase und verspricht, die Art und Weise, wie Du mit Deinem Android-Gerät interagierst, Durch seine innovativen Funktionen neu zu definieren.

AnySoftKeyboard:

Dein ultimativer Android-Tippbegleiter
Darf ich vorstellen: AnySoftKeyboard, die einzige Android-Tastatur, die Du jemals brauchen wirst. Diese Tastatur ist nicht nur frei im Sinne von Open-Source, sondern auch im Sinne von kostenlos. Mit seinem Engagement für Freiheit und Vielseitigkeit sorgt AnySoftKeyboard für ein nahtloses und angenehmes Tipperlebnis für Android-Nutzer.

Simple Keyboard:

Reduziert auf das Wesentliche Wenn Du Dir eine einfache Android-Tastatur wünschst, ist Simple Keyboard genau das Richtige für Dich. Getreu seinem Namen bietet es nur das Wesentliche – ein unkompliziertes Tastaturerlebnis ohne unnötigen Schnickschnack. Simple Keyboard ist ideal für Nutzer, die Wert auf Einfachheit und Funktionalität legen, und bietet eine unkomplizierte und effiziente Oberfläche zum Tippen.

Fazit

Die Illusion des Löschens in der digitalen Kommunikation erinnert uns daran, dass echte Privatsphäre ein knappes Gut ist. In dem Maße, in dem sich die Nutzer/innen der Feinheiten der Datenspeicherung und -abfrage bewusst werden, ist es wichtig, dass Tech-Unternehmen ihre Praktiken transparent machen und dass Einzelpersonen einen differenzierten Ansatz für die digitale Privatsphäre wählen. Auch wenn die Annehmlichkeiten einer nahtlosen Kommunikation nicht zu leugnen sind, ist es unerlässlich, die potenziellen Nachteile zu erkennen und in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft von Technologie und Datenschutz fundierte Entscheidungen zu treffen.

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