7 Wege, um herauszufinden, ob Dein Computer eine Infektion hat

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Verhält sich Dein Computer in letzter Zeit etwas seltsam?

In der heutigen, digital vernetzten Welt hat der Begriff “Virus” eine ganz neue Bedeutung bekommen. Während Viren früher mit biologischen Organismen in Verbindung gebracht wurden, die Krankheiten verursachen, haben sich Computerviren zu einer erheblichen Bedrohung im Bereich der Technologie entwickelt. Diese bösartigen Codes können unser digitales Leben durcheinander bringen, die Sicherheit gefährden und potenziell großen Schaden anrichten.

Aber Viren sind nur eine der digitalen Bedrohungen für Deinen Computer. In der riesigen digitalen Landschaft, in der wir leben, lauern Gefahren für unsere Computersysteme im Verborgenen. Unter diesen potenziellen Gefahren sticht Malware als eine weit verbreitete und sich ständig weiterentwickelnde Bedrohung hervor. Bösartige Software, auch Malware genannt, kann auf unseren Computern Schaden anrichten, die Sicherheit gefährden, vertrauliche Daten stehlen und erhebliche Störungen verursachen. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in das Reich der Schadsoftware ein und untersuchen ihre verschiedenen Formen, die damit verbundenen Risiken und wirksame Strategien zum Schutz unseres digitalen Lebens.

Malware ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von bösartigen Softwareprogrammen, die darauf abzielen, Computersysteme zu infiltrieren und zu schädigen. Dazu gehören Viren, Würmer, Trojaner, Ransomware, Spyware, Adware und mehr. Jede Art von Malware hat ihre eigenen Merkmale und Funktionsweisen, was sie zu einer dynamischen und allgegenwärtigen Bedrohung macht.

Die Risiken von Malware:

Malware-Infektionen können sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Einige der häufigsten Risiken, die mit Malware verbunden sind, sind:

Datenverlust und -beschädigung: Malware kann Dateien löschen oder verändern, was zu Datenverlust, Beschädigung oder Unbrauchbarmachung führt.

  • Identitätsdiebstahl: Bestimmte Malware-Stämme sind darauf spezialisiert, persönliche Informationen wie Bankdaten, Sozialversicherungsnummern oder Anmeldedaten zu stehlen, die für finanzielle Gewinne oder Identitätsdiebstahl genutzt werden können.
  • Finanzieller Verlust: Ransomware-Angriffe können Unternehmen lahmlegen, was zu kostspieligen Ausfallzeiten, Produktivitätsverlusten und möglicher finanzieller Erpressung durch Lösegeldforderungen führt.
  • Systemunterbrechung: Malware kann die Systemleistung beeinträchtigen, Abstürze verursachen und Instabilitäten hervorrufen, die den normalen Betrieb stören und die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen.

Wie bekomme ich Malware?

Die beiden häufigsten Wege, über welche Malware auf Dein System gelangt, sind das Internet und E-Mails. Im Grunde bist Du also immer angreifbar, wenn Du online bist.

Malware kann in Deinen Computer eindringen, wenn Du (jetzt tief durchatmen) auf gehackten Webseiten surfst, eine legitime Webseite ansiehst, auf der bösartige Werbung angezeigt wird, infizierte Dateien herunterlädst, Programme oder Apps von unbekannten Anbietern installierst, einen bösartigen E-Mail-Anhang (Malspam) öffnest oder so ziemlich alles, was Du aus dem Internet auf ein Gerät herunterlädst, das nicht über eine hochwertige Anti-Malware-Anwendung verfügt.

Bösartige Apps können sich in scheinbar legitimen Anwendungen verstecken, vor allem, wenn sie von Webseiten oder direkten Links (in einer E-Mail, Text- oder Chat-Nachricht) heruntergeladen werden und nicht von einem offiziellen App Store (Achtung: Apps von den großen Apps Stores haben meist die größte Anzahl an Trackern). Hier ist es wichtig, bei der Installation von Anwendungen auf die Warnmeldungen zu achten, vor allem, wenn sie Zugriff auf Deine E-Mails oder andere persönliche Daten verlangen.

Hier sind ein paar verräterische Anzeichen dafür, dass Du Malware auf Deinem Computer hast

Deine Geräte werden langsamer
Eine der Nebenwirkungen von Malware ist die Verringerung der Geschwindigkeit deines Betriebssystems (OS). Egal, ob Du im Internet surfst oder nur Deine lokalen Anwendungen benutzt, die Auslastung der Systemressourcen erscheint ungewöhnlich hoch. Vielleicht bemerkst Du sogar, dass der Lüfter Deines Computers auf Hochtouren läuft - ein guter Hinweis darauf, dass etwas im Hintergrund Systemressourcen beansprucht. Das ist ein gutes Zeichen dafür, dass etwas im Hintergrund die Systemressourcen beansprucht.
Dein Bildschirm wird mit lästiger Werbung überflutet.
Unerwartete Pop-up-Werbung ist ein typisches Anzeichen für eine Malware-Infektion. Sie werden vor allem mit einer Form von Malware in Verbindung gebracht, die als Adware bekannt ist. Außerdem sind Pop-ups meist mit anderen versteckten Malware-Bedrohungen verpackt. Wenn Du also in einem Pop-up etwas siehst wie "Herzlichen Glückwunsch, Du hast eine kostenlose PSYCHISCHE LESUNG gewonnen! Egal, welchen kostenlosen Preis die Anzeige verspricht, er wird Dich viel kosten.
Dein System stürzt ab
Das kann ein Einfrieren oder ein BSOD (Blue Screen of Death) sein, der bei Windows-Systemen auftritt, wenn ein fataler Fehler auftritt.
Dein Computer hat keinen Speicherplatz mehr
Du bemerkst einen mysteriösen Verlust von Speicherplatz. Das könnte an einer aufgeblähten Malware liegen, die sich auf deiner Festplatte versteckt, auch bekannt als Bundleware.
Dein Computer erhitzt sich sehr schnell
Das und das Geräusch des Computerlüfters spiegeln einen seltsamen Anstieg der Internetaktivitäten Deines Systems wider. Nehmen wir zum Beispiel Trojaner. Sobald ein Trojaner auf einem Zielcomputer gelandet ist, wendet er sich als Nächstes an den Command and Control Server (C&C) des Angreifers, um eine zweite Infektion herunterzuladen, oft Ransomware. Das könnte eine Erklärung für den Anstieg der Internetaktivitäten sein, die eine Hin- und Her-Kommunikation mit den C&C-Servern erfordern.
Deine Browsereinstellungen ändern sich.
Wenn Du feststellst, dass sich Deine Homepage geändert hat oder Du neue Symbolleisten, Erweiterungen oder Plugins installiert hast, dann hast Du möglicherweise eine Malware-Infektion. Die Ursachen dafür sind unterschiedlich, aber in der Regel bedeutet das, dass Du auf das "Glückwunsch"-Popup geklickt hast, das eine unerwünschte Software heruntergeladen hat.
Du verlierst den Zugriff auf Deine Dateien oder Deinen gesamten Computer.
Das ist ein Anzeichen für eine Ransomware-Infektion. Die Hacker kündigen sich an, indem sie eine Lösegeldnotiz auf deinem Desktop hinterlassen oder dein Desktop-Hintergrundbild selbst in eine Lösegeldnotiz verwandeln (siehe GandCrab). In der Notiz informieren dich die Täter in der Regel darüber, dass deine Daten verschlüsselt wurden und verlangen eine Lösegeldzahlung für die Entschlüsselung deiner Dateien.

Auch wenn auf Deinem System alles in Ordnung zu sein scheint, solltest Du nicht selbstzufrieden sein, denn keine Neuigkeiten sind nicht unbedingt gute Neuigkeiten.

Leistungsstarke Malware kann sich tief in Deinem Computer verstecken, sich der Entdeckung entziehen und ihr schmutziges Geschäft verrichten, ohne dass du etwas merkst. Wir haben zwar einen kurzen Leitfaden zum Aufspüren von Malware zusammengestellt, aber um Malware auf Deinem System aufzuspüren, brauchst Du das unbeirrbare Auge eines guten Cybersecurity-Programms (dazu später mehr).

#PRVCYTipps

Um Dich und Dein digitales Eigentum vor den möglichen Schäden durch Computerschädlinge zu schützen, findest Du hier einige wichtige Präventivmaßnahmen:

  • Achte auf die Domain und vermeide ungeprüfte Links in E-Mails, Texten und Social Media-Nachrichten
    Sei vorsichtig, wenn es sich nicht um eine Top-Level-Domain handelt, z. B. com, mil, net, org, edu oder biz, um nur einige zu nennen.
  • Vermeide es, beim Surfen im Internet auf Pop-up-Werbung zu klicken.
    Vermeide es, E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern zu öffnen.
  • Klicke nicht auf seltsame, ungeprüfte Links in E-Mails, Texten und Nachrichten in sozialen Medien.
  • Lade keine Software von nicht vertrauenswürdigen Webseiten oder Peer-to-Peer-Tauschbörsen herunter.
  • Halte Dein Betriebssystem, Deinen Browser und Deine Plug-ins auf dem neuesten Stand.
  • Sichere Deine Daten regelmäßig mit unserem #BackUp Friday

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