Verhält sich Dein Computer in letzter Zeit etwas seltsam?
In der heutigen, digital vernetzten Welt hat der Begriff “Virus” eine ganz neue Bedeutung bekommen. Während Viren früher mit biologischen Organismen in Verbindung gebracht wurden, die Krankheiten verursachen, haben sich Computerviren zu einer erheblichen Bedrohung im Bereich der Technologie entwickelt. Diese bösartigen Codes können unser digitales Leben durcheinander bringen, die Sicherheit gefährden und potenziell großen Schaden anrichten.
Aber Viren sind nur eine der digitalen Bedrohungen für Deinen Computer. In der riesigen digitalen Landschaft, in der wir leben, lauern Gefahren für unsere Computersysteme im Verborgenen. Unter diesen potenziellen Gefahren sticht Malware als eine weit verbreitete und sich ständig weiterentwickelnde Bedrohung hervor. Bösartige Software, auch Malware genannt, kann auf unseren Computern Schaden anrichten, die Sicherheit gefährden, vertrauliche Daten stehlen und erhebliche Störungen verursachen. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in das Reich der Schadsoftware ein und untersuchen ihre verschiedenen Formen, die damit verbundenen Risiken und wirksame Strategien zum Schutz unseres digitalen Lebens.
Malware ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von bösartigen Softwareprogrammen, die darauf abzielen, Computersysteme zu infiltrieren und zu schädigen. Dazu gehören Viren, Würmer, Trojaner, Ransomware, Spyware, Adware und mehr. Jede Art von Malware hat ihre eigenen Merkmale und Funktionsweisen, was sie zu einer dynamischen und allgegenwärtigen Bedrohung macht.
Die Risiken von Malware:
Malware-Infektionen können sowohl für Einzelpersonen als auch für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Einige der häufigsten Risiken, die mit Malware verbunden sind, sind:
Datenverlust und -beschädigung: Malware kann Dateien löschen oder verändern, was zu Datenverlust, Beschädigung oder Unbrauchbarmachung führt.
- Identitätsdiebstahl: Bestimmte Malware-Stämme sind darauf spezialisiert, persönliche Informationen wie Bankdaten, Sozialversicherungsnummern oder Anmeldedaten zu stehlen, die für finanzielle Gewinne oder Identitätsdiebstahl genutzt werden können.
- Finanzieller Verlust: Ransomware-Angriffe können Unternehmen lahmlegen, was zu kostspieligen Ausfallzeiten, Produktivitätsverlusten und möglicher finanzieller Erpressung durch Lösegeldforderungen führt.
- Systemunterbrechung: Malware kann die Systemleistung beeinträchtigen, Abstürze verursachen und Instabilitäten hervorrufen, die den normalen Betrieb stören und die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen.
Wie bekomme ich Malware?
Die beiden häufigsten Wege, über welche Malware auf Dein System gelangt, sind das Internet und E-Mails. Im Grunde bist Du also immer angreifbar, wenn Du online bist.
Malware kann in Deinen Computer eindringen, wenn Du (jetzt tief durchatmen) auf gehackten Webseiten surfst, eine legitime Webseite ansiehst, auf der bösartige Werbung angezeigt wird, infizierte Dateien herunterlädst, Programme oder Apps von unbekannten Anbietern installierst, einen bösartigen E-Mail-Anhang (Malspam) öffnest oder so ziemlich alles, was Du aus dem Internet auf ein Gerät herunterlädst, das nicht über eine hochwertige Anti-Malware-Anwendung verfügt.
Bösartige Apps können sich in scheinbar legitimen Anwendungen verstecken, vor allem, wenn sie von Webseiten oder direkten Links (in einer E-Mail, Text- oder Chat-Nachricht) heruntergeladen werden und nicht von einem offiziellen App Store (Achtung: Apps von den großen Apps Stores haben meist die größte Anzahl an Trackern). Hier ist es wichtig, bei der Installation von Anwendungen auf die Warnmeldungen zu achten, vor allem, wenn sie Zugriff auf Deine E-Mails oder andere persönliche Daten verlangen.
Hier sind ein paar verräterische Anzeichen dafür, dass Du Malware auf Deinem Computer hast
Auch wenn auf Deinem System alles in Ordnung zu sein scheint, solltest Du nicht selbstzufrieden sein, denn keine Neuigkeiten sind nicht unbedingt gute Neuigkeiten.
Leistungsstarke Malware kann sich tief in Deinem Computer verstecken, sich der Entdeckung entziehen und ihr schmutziges Geschäft verrichten, ohne dass du etwas merkst. Wir haben zwar einen kurzen Leitfaden zum Aufspüren von Malware zusammengestellt, aber um Malware auf Deinem System aufzuspüren, brauchst Du das unbeirrbare Auge eines guten Cybersecurity-Programms (dazu später mehr).
#PRVCYTipps
Um Dich und Dein digitales Eigentum vor den möglichen Schäden durch Computerschädlinge zu schützen, findest Du hier einige wichtige Präventivmaßnahmen:
- Achte auf die Domain und vermeide ungeprüfte Links in E-Mails, Texten und Social Media-Nachrichten
Sei vorsichtig, wenn es sich nicht um eine Top-Level-Domain handelt, z. B. com, mil, net, org, edu oder biz, um nur einige zu nennen. - Vermeide es, beim Surfen im Internet auf Pop-up-Werbung zu klicken.
Vermeide es, E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern zu öffnen. - Klicke nicht auf seltsame, ungeprüfte Links in E-Mails, Texten und Nachrichten in sozialen Medien.
- Lade keine Software von nicht vertrauenswürdigen Webseiten oder Peer-to-Peer-Tauschbörsen herunter.
- Halte Dein Betriebssystem, Deinen Browser und Deine Plug-ins auf dem neuesten Stand.
- Sichere Deine Daten regelmäßig mit unserem #BackUp Friday